Regie Martin König | Katja Wolff

Martin König – Ein Sonntag zum Töten
Martin König, Foto © Nadine Rapczynski

Martin König, Foto © Nadine Rapczynski

Martin König wurde 1975 in Husum geboren und besuchte von 1997 bis 2000 das Hamburgische Schauspielstudio Frese. Er war Ensemblemitglied an den Städt. Bühnen in Greifswald, Zwickau und am Neuen Theater Halle.

Gastierungen führten ihn u.a. an das Meckl. Staatstheater Schwerin, Ernst Deutsch Theater Hamburg, Landesbühne Hannover, Staatstheater Oldenburg, das Schauspiel Kiel.

Seit 2010 lebt und arbeitet Martin König in Stuttgart. Dort war er Ensemblemitglied an der Tri-Bühne und ist als Gastschauspieler am Renitenztheater, Forum Theater, Studio Theater und am Theater der Altstadt zu sehen.

Dort inszeniert er in der Spielzeit 2016 Michael Frayns Komödie „Der Nackte Wahnsinn“.

Als Dozent für Schauspiel unterrichtete er an der Freien Schauspielschule Hamburg und seit 2011 an der Theaterakademie Stuttgart.
Das Toppler Theater lernte er 2010 in der Produktion „Halbe Wahrheiten“ kennen und schätzen.

Seine letzten Regiearbeiten am Toppler Theater waren Lutz Hübners Komödie „Gretchen 89 ff“ in 2014 und John von Düffels „Der dressierte Mann“ 2015. Weitere Infos unter www.filmmakers.de/martin-koenig .

[hr]

Katja Wolff – Drei Morde, Küche, Bad
Katja Wolff

Katja Wolff

Nach dem Abitur in Wilhelmshaven studierte Katja Wolff Germanistik, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft. Nach Lehrjahren als Regieassistentin übernahm sie für zwei Jahre die Position der Oberspielleiterin des Schauspiels am Hans Otto Theater in Potsdam. Seitdem arbeitet Katja Wolff als freischaffende Regisseurin in Deutschland und der Schweiz. Unter anderem in Berlin, Bielefeld, Osnabrück, Bonn, Mainz, Nürnberg, Stuttgart, St Gallen, Basel und Zürich.

Klassiker wie Shakespeares Hamlet, Schillers Kabale und Liebe, Euripides‘ Iphigenie in Aulis und Lessings Miss Sara Sampson inszenierte sie ebenso wie zeitgenössische Stücke. Mordslust von Wilfried Happel wurde 2003 aus Bonn zum NRW-Theatertreffen eingeladen. Regelmäßig inszeniert sie Uraufführungen: zuletzt 2008 am Staatstheater Stuttgart Noras Baby von Mattias Faldbacken, 2009 am Theater am Kurfürstendamm Shoppen nach dem Filmdrehbuch von Ralf Westhoff in der Theaterfassung von Jürgen Popig oder Die Maßnahme von Brecht/Eisler als Schweizer Erstaufführung in Zürich.

Auch Musiktheater inszeniert Katja Wolff regelmässig, wie zum Beispiel Leonard Bernsteins West Side Story an der Oper Wuppertal, Die Dreigroschenoper in Hildesheim. In Bremerhaven inszenierte sie Mozarts Cosi fan tutte. Weitere Musiktheaterproduktionen: Hello Dolly, Der Vetter aus Dingsda, Die Blume von Hawaii, Blues Brothers. Am Nationaltheater Mannheim übernahm sie die Regie von Come together on Abbey Road, AIDA bei den Thuner Seespielen.

Ihre Inszenierungen der Uraufführung des Musical-Erfolgs Moonlight Serenade und des Musicals Hello, Dolly! wurden von der INTHEGA mit dem Crossover Musik Theater Preis bzw. dem Musiktheaterpreis ausgezeichnet.

Darüber hinaus widmet sie sich auch der Entwicklung neuer Stoffe. So war sie unter anderem maßgeblich an der Entstehung von Heiße-Zeiten-die-Wechseljahre-Revue und Höchste Zeit von Tilmann von Blomberg, Gerlitz, Wolff beteiligt, mit dem sie eine langjährige künstlerische Zusammenarbeit verbindet. Gemeinsam entwickelten sie auch die Revue Mann-o-Mann; Wir sind mal kurz weg, die im Juli 2012 im St. Pauli Theater zur Uraufführung kam. Nach einem erfolgreichen Gastspiel in der Maaghalle Zürich im Januar/Februar 2013 war es  auch im Capitol in Düsseldorf zu sehen und im März 2016 im Tipi am Kanzleramt in Berlin.

Im September 2013 startete sie – in den Hamburger Kammerspielen mit dem Monolog Oben bleiben! mit Gerit Kling – ihre Zusammenarbeit mit dem Autor Carsten Golbeck, mit dem sie derzeit weitere Stoffe verwirklicht, wie jetzt 3 Morde, Küche, Bad.  Katja Wolff lebt in Berlin.