[dropcap]S[/dropcap]tefan Gossler wurde in Siegen geboren. Nach dem Abitur erhielt er seine Schauspielausbildung bei Else Bongers / Berlin (1977-1980). Während dieser Zeit hatte er bereits sein erstes Theaterengagement am Grips-Theater Berlin, wo er seither immer wieder in verschiedenen Rollen tätig war.
Daneben spielte er Hauptrollen am Hansa -Theater Berlin, wie z.B. den Pfeiffer in „Die Feuerzangenbowle“ oder den Albert Leroi in „Oscar“. 1983 entdeckte er am „Institut für Lebensmut – Politisches Kabarett Berlin“ mit „Zukunft – Warum denn?“ seine kabarettistische Seite, die er 1987-1989 bei den „Stachelschweinen“ (Berliner Literarisches Kabarett) erneut zur Geltung brachte.
Er überhnam verschiedene Film-und Fernsehrollen unter namhaften Regisseuren wie Dr. E. Itzenplitz, Wolfgang Staudte, Peter Weck, H.Ballmann, Siggi Rothemund, Peter Deutsch, und vielen anderen im In-und Ausland. Weiter ist er auch bekannt als Synchron- und Hörspiel-Sprecher (Michel Keaton, Tom Berenger, Chackie Chan, Kenneth Brannagh).
Ab dem Jahr 2000 gehörte Stefan Gossler zehn Jahre lang zum festen Ensemble der „Jedermann“ – Inszenierung im Berliner Dom. Zuletzt war er 2012 im Hamburger St.Pauli-Theater als Haluk in „Mannomann“ zu sehen. 2013 bis 2015 folgen Gastspiele in Zürich (Maag Music Hall), im Capitol Theater Düsseldorf und in Dresden.
Am Toppler Theater übernimmt Stefan Gossler in Carsten Golbecks „Drei Morde, Küche, Bad“ die Rolle des Uwe.